Eine ganz bittere Pleite musste der SVE im Auswärtsspiel beim TuS Westerende hinnehmen. Auch die bis dato beste Saisonleistung reichte nicht zum erhofften ersten Dreier der neuen Saison. Man bestimmte von Anfang an das Spielgeschehen und knüpfte nahtlos an die gute erste Halbzeit im Spiel gegen den SV Hage an. Kai Stöter hatte nach gut fünf Minuten die erste gute Chance als er aus knapp zwanzig Metern knapp am Gehäuse der Gastgeber vorbeizielte. Die Heimmannschaft versuchte sich immer über guten Kombinationsfußball nach vorne zu spielen, dort war dann aber spätestens in der gut sortierten Hintermannschaft des SV Engerhafe Schluss. So gab es im gesamten ersten Abschnitt keine nennenswerte Chance des TuS. Der SV Engerhafe konnte hingegen noch vor dem Pausenpfiff durch Janek Dehne eine Hundertprozentige nicht nutzen, als dieser sich mit einer tollen Einzelaktionen sieben Meter frei vor dem TuS Torwart nicht belohnen konnte und über das Tor schoss. In der zweiten Hälfte kam zunächst der Gastgeber besser aus der Kabine und hatte nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff eine große Chance zur Führung, der Kapitän der Westerender schoss freistehend vor Keeper Arjes aber neben das Tor. Der SVE konnte sich zunächst nicht aus dem Dauerdruck der Gastgeber befreien und es kamen schon kleine Erinnerungen an das letzte Spiel auf, in dem auch zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten stattfanden. In der 60ten Spielminute konnte Kai Stöter nach einem Zweikampf kurz hinter der Mittellinie den Ball noch im Fallen vor das Tor flanken, die eigentlich misslungene Flanke bekam kurz vor dem Tor noch so einen Effet, das der Ball noch gegen die Latte prallte. Die bis dato beste Chance des Spiels. Danach kam dann doch noch einmal ein Ruck durch die Engerhafer Mannschaft und es wurde ein hochklassiges Spiel mit vielen guten Chancen auf beiden Seiten. Die Tore machte jedoch, wie so oft in letzter Zeit der Gegner. Einen Freistoß für die Reserve des TuS Westerende knallte in der 70ten Spielminute an die Latte, von wo aus der Ball genau vor die Füße des mitgelaufen Stürmers liegen blieb, der nur noch ins leere Tor einschieben musste. Der Spieler und Zuschauer des SVE schauten sich aufgrund der mittlerweile ungläubigen Pechsträhne fassungslos an. Im Anschluss versuchte der SVE noch einmal alles und hatte durch Daniel Mennebäck und Folkert Thölen noch zwei riesen Chancen zum Ausgleich. In der Nachspielzeit fing man sich dann mit einem Konter noch das 2-0. Am Ende eine wirklich spielerisch und kämpferisch überzeugende Mannschaftsleistung, die mit viel Pech und eigenem Unvermögen vor dem Tor des Gegners erneut in einer Niederlage endete.